Die deutschen Trabrennveranstalter informieren zur aktuellen Situation und das weitere Vorgehen
Am Gründonnerstag (9. April 2020) haben sich die acht regelmäßig veranstaltenden deutschen Trabrennveranstalter (Berlin-Karlshorst, Berlin-Mariendorf, Dinslaken, Gelsenkirchen, Hamburg-Bahrenfeld, Mönchengladbach, München-Daglfing und Straubing) im Rahmen einer Video-/Telefonkonferenz über die aktuelle Lage im Zuge der Corona-Krise ausgetauscht und über die nächsten Schritte der Wiederaufnahme des Rennbetriebs in den kommenden Wochen beraten.
Grundsätzlich betonen die Veranstalter, dass die Gesundheit aller am Pferdesport beteiligten Personen im Mittelpunkt aller künftigen Entscheidungen steht. Die Rennveranstalter nehmen auch erfreut zur Kenntnis, dass in den Gestüten und Trainieranstalten sehr verantwortungsvoll gearbeitet wird und die Hygienemaßnahmen eingehalten werden. In Abstimmung mit den Trainern vor Ort wird auch der Trainingsbetrieb mit Beschränkungen auf den Rennbahnen ermöglicht.
Hinsichtlich der weiteren Planungen stehen die deutschen Trabrennveranstalter in engem Kontakt mit dem deutschen Galopprennsport. Man ist sich einig, dass der Pferderennsport in der aktuellen Krise die weiteren Schritte nur in Abstimmung miteinander gehen kann.
Insofern haben sich die deutschen Trabrennveranstalter auf folgende Punkte verständigt:
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Die
Wiederaufnahme von Rennveranstaltungen auf deutschen Trabrennbahnen soll
zeitgleich mit der Aufnahme des
Rennbetriebs mit dem Deutschen Galopp stattfinden. Dies soll zum 1. Mai erfolgen. Dazu notwendig
sind aber die behördlichen Erlaubnisse, um Leistungsprüfungen abhalten zu
dürfen.
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In
einem ersten Schritt werden die Trabrennveranstaltungen in Deutschland als bewettbare Leistungsprüfungen voraussichtlich
ohne jegliches Bahnpublikum stattfinden. Dazu wird ein
Veranstaltungskonzept erarbeitet, das nur unmittelbar notwendigen Funktionären,
den am Renntag engagierten Trainern, Fahrern und Pflegern, sowie den
renntechnischen Dienstleistern den Zutritt zur Bahn ermöglicht. Besitzern,
Wettkunden und Besuchern wird kein Zutritt zur Bahn möglich sein. Die
Einhaltung der Zutrittserlaubnisse muss geregelt und kontrolliert werden.
Dieses Veranstaltungskonzept muss zudem mit den örtlichen Behörden abgestimmt
und voraussichtlich regelmäßig überarbeitet und angepasst werden.
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Der
Rennkalender zwischen dem 1. Mai bis zum
15. Juni 2020 wird noch einmal überarbeitet um eventuelle Doppelbelegungen
an Sonn- und Feiertagen zu entzerren. Es sollen in allen Regionen wieder Rennen stattfinden. Dieser Plan soll über
die Ostertage erarbeitet und nach den Feiertagen abgestimmt und voraussichtlich
bis Freitag, 17. April, veröffentlicht werden.
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Die
Rennveranstalter sind bemüht, die Rennpreise
und Züchterprämien für den Alltagssport auf dem Niveau zu halten, wie vor
der Krise. Über die Rennpreisgestaltung der gehobenen Rennen entscheiden die
jeweils veranstaltenden Rennvereine.
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Inwiefern
eine Abhaltung von
Qualifikationsrenntagen möglich ist, klären die Rennveranstalter mit den
jeweiligen Behörden vor Ort.
Alle Rennveranstalter sind sich einig, dass die aktuelle Krise von allen am Rennsport Beteiligten viel abverlangt. Umso entschlossener wird hinter den Kulissen daran gearbeitet, dass zeitnah der Rennbetrieb wieder aufgenommen und bewettbare Leistungsprüfungen stattfinden können.