Dreijährigen-Serie: Alle Blicke richten sich auf den Park!
An diesem Sonntag (4. Juni/erster Start um 13.30 Uhr) konzentriert sich die Aufmerksamkeit aller Rennsportfans auf das Ruhrgebiet: Im GelsenTrabPark wird die zweite Etappe der Dreijährigen-Serie 2023 ausgetragen.
Die beiden nach dem Geschlecht der Pferde getrennten und mit
jeweils 10.000 Euro Preisgeld dotierten Läufe sind in ein vorzügliches
13-Rennen-Programm eingebettet und finden als neunte und zwölfte Tagesprüfung
statt. Getreu dem Motto „Ladies first“ kommen die Stuten als erstes an die
Reihe. Neun Starterinnen treten an und zwei von ihnen haben bereits eine
doppelte Ehrenrunde absolviert. Nämlich die von Michel Rothengatter gesteuerte
und noch ungeschlagene Nortolanda, die mit 1:13,8 min. außerdem über die
schnellste Rekordmarke im Feld verfügt, sowie die vom bundesdeutschen Champion
Michael Nimczyk präsentierte Cosmea, die sich im ersten Lauf der
Dreijährigen-Serie in München-Daglfing durchgesetzt hatte und deren Mutter
Cilantro in ihrer Laufbahn 56.591 Euro Rennprämie verdiente. Ihre bisherige
16,4-Bestleistung wird Cosmea gegen weitere starke Konkurrentinnen wie Speedrise
Lady S (Jaap van Rijn), Never Ever Newport (Dion Tesselaar) und QueenoftheSouth
YB (Danny Brouwer) allerdings deutlich steigern müssen, um ganz vorne
zu landen.
Ein Start, ein Sieg: So lautet die Bilanz von Vamos CD,
der im Lauf der Hengste und Wallache als heißer Tipp gilt. Denn sein Trainer
und Fahrer Dion Tesselaar genießt insbesondere als Spezialist für junge Pferde
eine ausgezeichnete Reputation, die er immer wieder eindrucksvoll unter Beweis
stellt. Vielleicht tritt Vamos CD nun also tatsächlich in die Hufstapfen seiner
Mutter Easytowin, die für die Carpe Diem Stables 221.615 Euro Preisgeld
verdiente. Der Anfang ist schon mal gemacht, denn bei seinem ersten Lebensstart
trommelte Vamos CD stolze 1:14,6 min auf die Piste im holländischen Wolvega.
Auf derselben Bahn konnte sich in der vergangenen Saison auch Tesselaars zweite
Waffe Wim Hazelaar mit seinem ständigen Begleiter Jim Veldman
durchsetzen. Danach lief es für den Trainingsgenossen von Vamos CD aber nicht
mehr so rund. Falls der Wallach erneut Unsicherheiten zeigt, werden zwei
Hengste der Besitzer-Championesse Karin Walter-Mommert davon profitieren: Comand
and Conquer S (Michael Nimczyk) sowie Timecatcher (Robbin Bot) sind
noch unbezwungen. Letzterer ist ein Bruder von Officer Stephen (240.345 Euro
Gewinnsumme), der aktuell zu den besten deutschen Pferden gehört. Seine
Abstammung ist also hervorragend. Und da auch Jekyll (Rob de Vlieger),
der fünfte Teilnehmer des Laufs, bereits am imaginären Lorbeerkranz knabbern
durfte, ist die sportliche Qualität der Prüfung trotz nur einer Handvoll
Starter wirklich herausragend.
Wir sind also gespannt auf die zweite Etappe der
Dreijährigen-Serie und wünschen dem GelsenTrabPark eine gelungene
Veranstaltung! Die nächste Station der mit voraussichtlich 200.000 Euro
Gesamtdotation versehenen Serie wird dann am 22. Juni die Rennpiste in
Hamburg-Bahrenfeld sein.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße
aus Mariendorf!