Willkommen zum Derby-Meeting 2024: Der Run aufs große Geld beginnt!
(Start des 1. Rennens um 12.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 11.15 Uhr).
(MW). Das Warten hat ein Ende! Am Samstag um „12
Uhr mittags“ startet das wichtigste Meeting des deutschen Sulky-Sports in seine
über zwei Wochen verteilte Sause von diesmal sechs Renntagen. Die Bahn im
Berliner Süden legt mit voll geblähten Segeln los. 14 Prüfungen lassen bis kurz
nach 18.00 Uhr bei prognostizierten 27 Grad und Sonnenschein keine Wünsche
offen. Für die Wetter gibt’s neben einer großen Prämienausspielung wie gewohnt
zahlreiche Garantie-Auszahlungsangebote. Spitze des Eisbergs sind garantierte
Auszahlungen von 6.666 Euro in der
mit dem 2. Rennen beginnenden V5-
und gar 22.222 Euro inklusive 7.548 Euro
Jackpot in der V7+-Wette, bei
der die Sieger der Rennen 7 bis 13 auszubaldowern sind.
Bereits
um „High Noon“ gilt es ein waches Auge zu haben: Eröffnet wird das Meeting mit
dem 1. Lauf eines Kombi-Pokals durch Amateure,
mit dem des am 24. Juli im Alter von 68 Jahren verstorbenen Trainers und
Berufsfahrers Norbert Bierman gedacht wird. Es lohnt sich, genau hinzuschauen,
denn knapp 2½ Stunden später im 6.
Rennen sind die Vierbeiner mit Profis im Sulky ein zweites Mal unter Order.
Viermal heißt’s
Damenwahl
Der
erste große sportliche Ruf gilt wie üblich jenen vierjährigen Stuten mit
deutscher Staatsbürgerschaft, die im Stuten-Derby
engagiert sind. 28 von ihnen sieben in vier Vorläufen, die das Gerüst des
Renntags bilden, jenes starke Dutzend aus, aus dem sich 14 Tage später die
Königin herauskristallisieren soll. Ein Preisgeld von 100.000 Euro wird dann
über dem nach Marion Jauß benannten ehemaligen Arthur-Knauer-Rennen stehen.
Deutlich kleiner geht’s mit jeweils 10.000 Euro an der Vorlauffront zu.
Wichtiger als der schnöde Mammon: Die jeweils besten Drei dürfen am 17. August
wieder ran, und bei je sieben Kandidatinnen sollte die Auslese nicht übermäßig
anspruchsvoll sein. Wie seit Jahrzehnten Usus gehen sich die vermeintlich
besten Vier in den Eliminationen aus dem Wege und würden, so sie die
Einschätzung der Expertengruppe erfüllen, erst im Finale grande aufeinanderprallen.
Es sind dies, in chronologischer Reihenfolge ihres ersten „Acts“, Croisette,
Naikey, Whispering Angel und Speedrise Lady S, die allesamt mit der am 26. Juli
tätigen Losfee zufrieden sein können. Obwohl es bei lediglich sieben
Aspirantinnen auf die Positionen hinterm Startauto nicht so stark ankommt,
wurden ihnen Plätze zugelost, über die niemand meckern kann.
Eine
heuer noch makellose Weste trägt Croisette
in Vorlauf 1 (3. Rennen) zu Markte. Die wie immer mit Michael Nimczyk liierte
Muscle-Hill-Tochter aus dem Besitz des seit Jahrzehnten mit Spitzentrabern
aufwartenden Münchner Stalles Express hat 2024 bei fünf Auftritten links- wie
rechtsherum noch keinen Bezwinger gefunden und darf von „Rampe 2“ das halbe
Siegdutzend vollmachen. Sie könnte Time Matters
(1) und die überhaupt erst viermal gestartete Sahara S (3) ins Finale
mitnehmen.
In
Vorlauf 2 (5. Rennen) nimmt Deutschlands Dauer-Goldhelm mit Naikey ebenfalls von der Idealposition
„2“ aus den nächsten Anlauf Richtung dritter Sieg im Stuten-Derby. Die
Robert-Bi-Tochter aus dem großen Lot der Karin Walter-Mommert ist nach
persönlicher Bestzeit, die nicht immer auf die Goldwaage zu legen ist, und
Gewinnsumme ihren sechs Mitstreiterinnen deutlich voraus und hat als Zweite der
Stuten-Abteilungen von Adbell-Toddington- und Buddenbrock-Rennen, den beiden
wichtigsten Vorprüfungen, allerbeste Referenzen. Dahinter scheint alles offen,
was den Weg in den Endlauf betrifft.
Sieg
im Adbell-Toddington-Stutenlauf, Platz drei im Pendant der Buddenbrock-Prüfung -
diese Empfehlungen reichten allemal, um in Elimination
3 (9. Rennen) die ungemein zuverlässige Whispering Angel, die bei all ihren neun Auftritten in den
Prämienrängen gelandet ist und mit fünf Volltreffern auch das Siegen nicht
vergessen hat, zu setzen. Von der „4“ will die einer grandiosen Mutterlinie
entsprossene Lady von Mitzüchter und -besitzer Josef Franzl einer Konkurrenz
was flüstern, die beileibe nicht von Pappe ist. Obwohl sie mit Gewinnen von
60.518 Euro die reichste aller 28 Stuten ist, hat Sierra S (1) keine Gnade vor den Augen der Setzkommission gefunden.
Der Grund ist simpel: Heuer hat die Braune bei neun Auftritten noch keine Bäume
ausgerissen. Bestes Resultat war ein zweiter Platz im Februar in Neapel. Nun
soll der alte Fahrensmann Jos Verbeeck (67), über 30 Jahre eine der
schillerndsten Figuren im europäischen Fahrerlager, der Stute aus dem Beritt von
Patrick Maleitzke so viel Beine machen, dass gegen die vierfachen
Saisonsiegerinnen Novastar Draviet
(2) und South Carolina AS (3)
zumindest das Finale erreicht wird.
Fast
genauso viel wie Sierra S hat Zuchtgefährtin Speedrise Lady S gewonnen, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Die Gesetzte des 4. Vorlaufs (11. Rennen) hat ihre enormen
Kapazitäten 2023 als Zweite der Dreijährigen-Serie und der Breeders Crown sowie
2024 als Siegerin in einer Prüfung im französischen Vichy bzw. im Stuten-Lauf
des Buddenbrock-Rennens hinreichend bewiesen. Ihr Schlechtwettergesicht zeigte
die kapriziöse Lady bei fünf Disqualifikationen, jüngst in der
Adbell-Toddington-Stuten-Abteilung, in der sie an der „2“ aufgestellt war. Nun
muss sie ganz innen von der „1“ los - ein Platz, über den sich ihr Trainer
Michel Rothengatter seine Gedanken machen wird… Setzt sie ihre bunte Reihe aus
Hurra- und Pfui-Auftritten in diesem Muster fort, stehen vor allem Exmes As (7) und Lady Gustine (5) bereit, aufs oberste Treppchen zu springen.
Mehr
als für die 2020 geborenen Ladys steht finanziell in drei anderen Matches auf
dem Spiel. 20.000 Euro winken den Finalisten
der seit dem 16. März laufenden Newcomer-Serie
für vier- bis sechsjährige Traber, die maximal 12.000 Euro gewonnen haben
durften. Einige der „Newcomer“ sind in Derby und Stuten-Derby engagiert, so
dass Tantris als Nummer vier der
Abschlusstabelle die Riege der acht „Endläufer“ vor Louen de Bellouet anführt. Das Fahrtenbuch des auf Lasbek
geborenen, ins schwedische Gestütbuch eingetragenen Tantris ziert heuer mit
fünf Siegen und drei Ehrenplätzen aus neun Versuchen eine fast makellose
Bilanz; er sollte mit Michael Nimczyk wie so oft als glasklarer Favorit
abgehen. Im schlanken Gang unterbuttern lassen werden sich jedoch Zucht- und Trainingsgefährte
Torri und Ungarns Derby-Dritter El Diablo
um die 8.800 Euro Siegprämie ganz sicher nicht, und auch Nolana Boko und Ostwind machen sich berechtigte
Chancen, einen ordentlichen Happen vom Preisgeldkuchen abzubeißen.
Geteiltes
Auktionsrennen
Gleich
zweimal 20.000 Euro fassen jene dreijährigen Traber ins Auge, die bei der
2022er Derby-Auktion angeboten worden waren. Zwei starke Geschütze fährt bei
den Hengsten und Wallachen (2. Rennen) Erwin Bot für die Gerrits
Recycling Group auf: Ordentlichen Schliff hat sich in Schweden Force of Nature geholt; nicht minder
imponierend sieht die Bilanz von Seven
Seas S aus: Der Brillantissime-Sohn ist bei seinen fünf heurigen Versuchen
in Deutschland immer auf dem Stockerl gelandet - zweimal sogar ganz oben. Mit
einer bombastischen 1:14,2-Qualifikation in Wolvega steigt Dion Tesselaars Wild Wild West S ins Renngeschehen ein,
und auch die erst dreimal geprüften Utkieker
und Franchetto Effe sollten sich
eine dicke Prämienscheibe abschneiden.
Bei
den zu Zehnt antretenden Stuten der
Generation 2021 (10. Rennen) hat Sahara Firebird nicht nur bislang am
meisten Gage eingestrichen, sondern bei drei Engagements keinen Bezwinger
gefunden. Michael Nimczyk könnte mit der Tochter des Halb-Pacers Googoo Gaagaa
von der „2“ einen Feuersturm entfachen, an dem sich der Rest um die fleißigen Bumblebee S, Joceline BR sowie Princess Peach die Finger verbrennt.
Eine Lanze für den
Amateur-Nachwuchs
Wie
im Kombi-Pokal müssen einige Vierbeiner im Dambos-Erster-Rennen
für Amateure mit maximal 24 Siegen
zweimal ran. Die 2023 ins Leben gerufene Prüfung, die an Karin Walter-Mommerts
1998er Fritz-Brandt-Triumphator erinnert und im Vorjahr Tony Böker über den 16.
Karriere-Sieg jubeln ließ, hat erneut reichlich Zuspruch gefunden. Mit dem 1. Vorlauf
(7. Rennen) beginnt die V7+-Wette
und stellt ihre Anhänger bei elf Gespannen gleich vor eine harte Nuss. MacMcManaman (2) ist vom Namen her
nicht nur ein echter Zungenbrecher, sondern glänzte in der vergangenen Saison
in Wolvega mit starken Auftritten. Die beste aktuelle Form hat indes Merano Boko vorzuweisen; die Rappstute
bringt aus den letzten vier Aufgaben drei Siege und einen Ehrenplatz mit.
Findet sie mit der „11“ - der äußersten Position in Startreihe zwei - gut in
die Partie, könnte es für ihre Besitzerin Nicole Saleh durchaus zum achten Mal
klingeln.
Vorlauf 2 (8. Rennen) für die etwas Reicheren ist
mit acht Gespannen deutlich übersichtlicher bestückt - auch was den Favoriten
betrifft: Eberhard Truppo muss zwar
ziemlich weit außen von der „7“ los, kommt dafür aber mit der erstklassigen
Empfehlung von fünf Siegen an der Strippe, darunter drei auf den Berliner
Rechtskursen. Sein Besitzer Moritz Ecke ist erst im letzten Jahr in den
Amateursport eingestiegen und hat bei 19 Versuchen drei Rennen gewonnen -
allesamt 2024 mit Eberhard Truppo, dessen ältere Schwester Cindy Truppo als
Pferd des Jahres den Eingeweihten sicher noch in bester Erinnerung ist. Immer eine
Wette wert ist derzeit die in Überform fahrende Caroline Gentz, die heuer schon
neunmal die Linie als Erste passiert und mit Hanni Holmsminde einen vielversprechenden Partner zur Hand hat.
Die
jeweils besten Fünf treffen sich im 14.
Rennen wieder, wobei jene aus dem 2. Vorlauf 20 Meter mehr zu bewältigen
haben.
Beherrscht der
General erneut die Monté-Meile?
Auf
ihre Kosten kommen auch die Fans der Satteltraber, wobei der Blick in dieser
Sparte stets zu allererst auf Ronja Walter gerichtet ist. Deutschlands
Dauer-Championesse ist in der Monté-Meile
(12. Rennen) um 10.000 Euro für Teatox verpflichtet, der nach seinem
drei Starts umfassenden Schweden-Abenteuer noch keine Bäume ausgerissen hat und
das Überraschungs-Ei darstellt: Für ihn ist’s der erste Versuch unterm Sattel.
Bewährt ist hingegen General Lee,
der diese Prüfung mit Luca van Toor im Vorjahr an seine Fahne geheftet hat. Der
General ist mit seinen elf Lenzen ein wenig in die Jahre gekommen und hat am
28. Mai in Gelsenkirchen gegen Önas
Nougat den Kürzeren gezogen. Die Meile und Startplatz „3“ - das ist ganz
nach dem Geschmack des pfeilschnellen Ito,
der allerdings erstmals in diesem Metier antritt. Gut möglich, dass der
Monté-Bahnrekord fällt, den seit 2019 Zauni und Ronja Walter mit 1:11,5 halten.
Die Wett-Highlights am 3. August:
Platzwetten-Gewinnspiel für Bahnbesucher um Wettgutscheine in Höhe von 1.000 Euro über die Platzwette der Rennen 1-4
Prämienausspielung um Wettgutscheine und Sachpreise in Höhe von 4.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-13.
1. Rennen - Platzwetten Garantie 3.000.- Euro.
2. Rennen - Start der V5 Wette mit 6.666.- Euro Garantie.
3. Rennen - 8.000.- Euro Super-Sieg-Garantie!
4. Rennen - 6.000.- Euro 3er Wetten Garantie!
5. Rennen - 8.000.- Euro Super-Sieg-Garantie!
6. Rennen - 6.000.- Euro 3er Wetten Garantie!
7. Rennen - Start V7+ Wette mit 22.222.- € Gar. inkl. 7.548.- € JP!!
8. Rennen - 7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot.
9. Rennen - 8.000.- Euro Super-Sieg-Garantie!
10. Rennen - 6.000.- Euro 3er Wetten Garantie!
11. Rennen - 8.000.- Euro Super-Sieg-Garantie!
12. Rennen - 3.000.- Euro Daily Double-Garantie. (V2)
13. Rennen - 6.666.- Euro 4er Wetten Garantie. Keine 3er Wette.
14. Rennen - 7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot
Unsere Tipps:
1. Romanze – Uccellone – Hockstedt
2. Wild Wild West S – Utkieker – Franchetto Effe
3. Croisette – Lady Gracia Heldia – Time Matters
4. Tantris – Torri – El Diablo
5. Naikey – Tequila Sunrise – Noble Rush Flevo
6. Uccellone – Romanze – Hockstedt
7. Merano Boko – MacMcManaman – Camino
8. Eberhard Truppo – Welcome – Hanni Holmsminde
9. Whispering Angel – Cosmea – South Carolina AS
10. Sahara Firebird – Dolce Vita Seniorita – Princess Peach
11 Speedrise Lady S – Exmes AS – Eiskönigin
12 Teatox – Beauty Wind – General Lee
13 Höwings Cinderella – Noche del Amor – Sokrates – Power Pepper
14 Finale Dambos-Erster-Rennen.