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    Auf unbekanntem Gebiet - und doch ganz wie zuhause

    Auf unbekanntem Gebiet - und doch ganz wie zuhause: So werden sich demnächst die Mariendorfer Bahnsprecher Peter Fahrentholtz, Murat Eryurt, Ralf Koscharé und Nicolai Laaser fühlen.

    Alle vier Berliner, die normalerweise das Publikum auf der Derby-Piste mit spannenden Rennkommentaren und unterhaltsamer Moderation versorgen, sind nämlich im kommenden Monat an einem für sie recht ungewohnten Projekt beteiligt: Der Synchronisation des Films „Dream Horse“, der im September weltweit in die Kinos kommen soll – eine Beendigung der Corona-Zwangspause vorausgesetzt.

    Der Film erzählt die Geschichte einer Putzfrau und Barkeeperin, die trotz geringer Einkünfte und mangelnder Erfahrung beschließt, ein Rennpferd zu züchten. Sie begeistert zunächst ihre engsten Nachbarn für das Projekt – und am Ende fiebert das gesamte walisische Dorf, in dem sie lebt, mit dem Vierbeiner mit. Die Regie in dieser sehr emotional geprägten Komödie führte der British-Academy-Preisträger Euros Lyn, der einem breiten TV-Publikum vor allem durch Serien wie „Doctor Who“, „Torchwood“ und „Broadchurch“ bekannt ist.

    Die Hauptrollen in dem Anfang des Jahres in den USA beim Sundance Film Festival uraufgeführten Movie spielen die Golden-Globe-Gewinner Toni Collette und Damian Lewis, die in Oscar-nominierten Filmen wie „Once Upon a Time in Hollywood“ und „The Sixth Sence“ sowie in Serien wie „Homeland“ mitgewirkt haben. Im ungewohnten Studio werden sich die vier Mariendorfer Bahnsprecher unter Anleitung der Synchronregisseurin Dagmar Preuss übrigens mit Sicherheit bestens zurechtfinden. Denn Peter Fahrentholtz, Murat Eryurt, Ralf Koscharé und Nicolai Laaser beherrschen das Metier: Sie werden die englischen Original-Rennkommentare des Films ins Deutsche vertonen.