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    Nachschau Tag 2

    Robin Bakkers Festival

    Der holländische Sulky-Star gewinnt drei Breeders-Crown-Hauptläufe und eine Entlastung. Mit Y Not Diamant bringt der Profi dem Derby-Sieger Schampus eine eindeutige Niederlage bei. Dessen Trainer Josef Franzl hält sich allerdings mit einer großartigen Sinfonie schadlos. Auch Jaap van Rijn und Michael Nimczyk ergattern symbolische Kronen.

    Mariendorf, 22. Oktober  2023.

    Am zweiten Tag des Mariendorfer Breeders-Crown-Meetings ruhte das Augenmerk voll und ganz auf den sechs Hauptläufen der Jahrgänge 2019 bis 2021 und insbesondere auf dem Wettkampf der vierjährigen Hengste und Wallache. Denn das Rennen war eine echte Derby-Revanche. Y Not Diamant oder Schampus – das war aus Sicht des Publikums die entscheidende Frage und sie wurde klar beantwortet, denn der Erstgenannte war an diesem Tag eindeutig der Bessere der beiden. Y Not Diamant schoss mit bekannter Antrittsstärke sofort an die Spitze und bis in den Schlussbogen hinein sah es nach einem reinen Duell zwischen dem Derby-Zweiten und seinem damaligen Bezwinger aus. Denn in seinem Windschatten hatte Schampus auf der ersten Runde eine vermeintlich ideale Position bezogen. Doch als Bakker das Tempo nach einem ruhigen Teilstück auf den letzten 800 Metern auf einen 09-er Schnitt verschärfte, konnte Schampus nicht mehr entscheidend mithalten. Während Y Not Diamant in der Tagesbestzeit von 12,4/1.900m überlegen gewann, musste Schampus kurz vor dem Ziel noch Uccellone (Christoph Schwarz) und Django Hill (Michael Nimczyk) für die Plätze zwei und drei vorbeilassen. 
      
    Für Bakker war das aber nicht der einzige Treffer, denn der Holländer gewann noch drei weitere Rennen. Im Hauptlauf der dreijährigen Stuten hätte der französische Spitzentrainer Louis Baudron die Leinen seiner im eigenen Besitz laufenden Last Chance zwar liebend gerne selber in die Hand genommen und war deswegen auch persönlich vor Ort. Doch plötzlich aufgetretene Rückenschmerzen zwangen ihn, einen Catchfahrer für sein Pferd zu suchen und er fand in Robin Bakker eine ideale Lösung. Der sechsmalige Derby-Sieger machte mit der Stute alles goldrichtig. Als sich das Pulk zu Beginn der Gegenseite dichter zusammenzog, wechselte Bakker von der Innenkante aus in die zweite Spur, übte enormen Druck aus und behielt die einmal eroberte Führung nach Kampf mit einer Halslänge vor Speedrise Lady S (Michel Rothengatter) bis ins Ziel.   

    Ziemlich ähnlich war verlief das Geschehen für Robin Bakker bei der zweiten Fahrt, die er im Auftrag von Louis Baudron übernommen hatte. In der Entlastung der dreijährigen Stuten siegte „Mr. Derby“ mit Rouge Terre. Die die nicht ganz einfache Vierbeiner-Lady machte ab der Gegenseite in zweiter Spur ebenfalls ein Fass auf und rang ihre Kontrahentin Eiskönigin (Christoph Schwarz) denkbar knapp nieder. Sportlich und finanziell gesehen war Bakkers vierter Tagessieg mit Yin Yang im Hauptlauf der dreijährigen Hengste und Wallache aber noch wertvoller. Der Wallach wurde konsequent an zweiter Stelle innen gehalten und kämpfte sich im Einlauf mit wenigen Zentimetern Vorteil am Trainingsgefährten Zoom Diamant (Micha Brouwer) vorbei, der den zweiten Rang aber wenig später am grünen Tisch verlor, weil er einen Gegner in der Anfangsphase des Rennens behindert hatte.

    Im Hochsommer war Josef Franzl unmittelbar nach dem Derby vor lauter Freude über seinen Triumph noch in den Rennbahnteich gesprungen. Dies tat der bayerische Sportler zwar diesmal nicht. Aber die Ehrung von Sinfonie nach ihrem Sieg im Hauptlauf der vierjährigen Stuten verlief kaum weniger emotional und Franzl war gemeinsam mit Sinfonies Pflegerin Bettina O’Hanlon zu Tränen gerührt. Der Hintergrund: Obwohl sie besser denn je ist, wird Sinfonie aller Voraussicht nach in die Zucht wechseln. Wenn dies wirklich geschehen sollte, hätte eine Abschiedsvorstellung wohl kaum großartiger ausfallen können. Denn während sich die Topfavoritin Look of Love (Piet van Pollaert) mit einer schweren Galoppade schnell aus dem Rennen verabschiedete, zeigte Sinfonie vom schlechtesten Startplatz 8 aus außen herum eine wahrlich fantastische Leistung und stürmte in 13,7/1.900m vor Mose Eagle (Robin Bakker) als Siegerin über die Ziellinie. Sie nach dieser unglaublich starken Vorstellung gar nicht mehr auf den Bahnen wiederzusehen, stimmt nicht nur Team um sie herum sentimental. „Aber ich bin mir sicher: Sinfonie wird auf dem Gestüt Lasbek bestimmt großartigen Nachwuchs zur Welt bringen“, gab sich Josef Franzl trotzdem hoffnungsvoll.    

    Die Geschichte des Hauptlaufs der zweijährigen Hengste und Wallache ist schnell erzählt. Denn es traten nur drei Pferde an, von denen Summermusic’night S (Danny Brouwer) nicht zum Traben zu bewegen war. So konnte Michael Nimczyk mit Aladin an der Spitze einsam seine Kreise ziehen, denn der zweitplatzierte Bellucci Rosso (Robin Bakker) folgte zwar treu und brav, konnte seinen für die Farben von Albert Darboven laufenden Konkurrenten aber nie unter Druck setzen. Mächtig viel Jubel brandete im anschließenden Stuten-Pendant beim Sieg von Jaap van Rijn mit Dolce Vita Seniorita auf – gehört das Pferd doch einem alteingesessenen Mariendorfer Trainer, nämlich Roman Matzky. Dessen ganze Familie fand sich bei der Siegerehrung ein und vor allem bei Tochter Linda flossen etliche Freudentränen. Dazu gab es auch allen Grund, denn die Stute sah aus wie ein Pferd mit Zukunft. Von der Spitze aus ließ die von Jeroen Engwerda vorbereitete Braune ihren Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance.  

    Am ersten Breeders-Crown-Tag hatte das Team Nimczyk sämtliche vier Entlastungen gewonnen. Am Sontag konnte der Goldhelm zwei weitere an seine Fahnen heften. Zunächst gewann Michael Nimczyk mit ELUISE. Der Champion führte die Vierjährige sofort in den Windschatten der Pilotin Tara Mirchi (Micha Brouwer) und fand ausgangs des Schlussbogens die entscheidende Lücke, um seinen langgezogenen Angriff zu starten. Kurz vor dem Pfosten eroberte sich ELUISE einen Zentimetervorteil. Dann trumpfte Nimczyk mit Yahoo Diamant auf, der offensiv nach vorne ging und mit Simba (Josef Franzl) einen hartnäckigen Verfolger im Nacken hatte. Auf der Zielgeraden spielte Yahoo aber seine ganze Klasse aus und hielt den Gegner in 13,6/1.900m mit einer halben Länge Vorsprung in Schach. Wesentlich deutlicher fiel der Erfolg von Christoph Schwarz und See You in einer weiteren Entlastung aus. Der Österreicher hatte die Fahrt in Vertretung des nach seiner Erkrankung momentan noch schonungsbedürftigen Trainers Rudolf Haller übernommen. See You drehte in der Außenspur unglaublich energisch auf, erkämpfte sich die Führung und triumphierte in den Farben des Besitzerstalls Sinos mit überlegenem Vorsprung. 

    Für die Amateure standen die Qualifikationsläufe drei und vier für die Europameisterschafen an. Zunächst schlug die große Stunde für Thomas Maaßen und Gustavson Be. Der mehrfache Champion der Hobbyfahrer kam mit dem Zehnjährigen blendend zurecht und übernahm mit dem Fuchs offensiv die Spitze. Das ganze Rennen lang drohte keinerlei Autoritätsverlust – Gustavson Be gewann vor One Penny Black (Tom Karten) und Jo Jo Harley (Julia Holzschuh) quasi mit angezogener Handbremse. Es folgte ein bärenstarker Auftritt von Sarah Kube und Flying Chantall, die zuvor keinen einzigen ihrer 78 Einsätze gewonnen hatte und nun im Alter von acht Jahren zu ihrem ersten Erfolg kam. Und zwar Start-Ziel. Sie war in der Hand der Amazone einfach nicht wiederzuerkennen. Unmittelbar danach begann das fieberhafte Rechnen, wer denn nun die Gesamtwertung gewonnen hatte. Das Ergebnis: Julia Holzschuh wird Deutschland im kommenden Jahr bei der Europameisterschaft der Damen auf Malta vertreten und Peter Platzer reist zur EM der Männer in Belgien.  

    Wie schon am Vortag die Verabschiedung von Halva von Haithabu war auch das Goodbye für Zauni tief bewegend. Manfred und Ronja Walter hatten keine Mühen gescheut und waren gemeinsam mit der Besitzerfamilie Freitag nach Mariendorf gekommen, um dem Berliner Publikum ihr Herzenspferd, das ihnen so viele wunderschöne Momente beschert hatte, noch einmal zu präsentieren. Zauni schien sich der Bedeutung bewusst zu sein. Denn der Hengst, der in seiner Rennkarriere über 223.000 Euro verdient und 33 Siege erzielt hatte, wirkte von seinem ganzen Gebaren her majestätisch wie ein König. Während der Ausnahmetraber an der Hand von Manfred und Ronja Walter ein letztes Mal auf die Parade ging, versammelten sich bereits die Teilnehmer des einzigen Rennens, das nicht zum Breeders-Crown-Reigen bzw. den EM-Qualifikationen gehörte. Es ging an Dennis Spangenberg, der mit Jester Tonic einen erfolgreichen Ausversuch im Stil von Sea Coves Amérique-Triumph unternommen hatte und mit riesengroßem Vorsprung gewann. 

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      Nachschau Tag 1

      Isla und Toto Barosso holen die ersten Kronen

      Tim Schwarma und Johan Untersteiner feiern mit ihren Schützlingen in den beiden Breeders-Crown-Hauptläufen triumphale Erfolge. Alle vier Entlastungen gehen an das Team von Michael und Wolfgang Nimczyk. In den Qualifikationsläufen für die Amateur-Europameisterschaften erobern sich Emma Stolle und Peter Platzer gute Ausgangspositionen. 
        
      Mariendorf, 21. Oktober  2023.

      In den Tagen zuvor war es in der Hauptstadt noch unangenehm nasskalt gewesen  und im Vorfeld schienen sogar Schnee- und Graupelschauer im Bereich des Möglichen zu liegen. Doch genau rechtzeitig zum Auftakt des neben dem Derby wichtigsten Ereignisses des deutschen Trabrennsports hatte der Wettergott ein Einsehen und legte den Schalter um. Bei nunmehr deutlich milderen Temperaturen ließ sich sogar die Sonne blicken. Der imaginäre Vorhang ging auf und die Bühne war bereit für die reiferen Vierbeiner-Cracks, die am ersten Tag der Breeders Crown voll und ganz im Mittelpunkt standen. In den beiden Hauptläufen der Fünf- bis Siebenjährigen ging es inklusive der Züchterprämie um jeweils rund 48.000 Euro Preisgeld. Die Stuten machten den Anfang – ein prominentes Feld begab sich auf die Reise. Aber obwohl sie 2022 bereits eine Krone ergattert hatte, wurde die von Tim Schwarma präsentierte Isla nur als zweitlängste Außenseiterin gehandelt. Angesichts der starken Konkurrentinnen traute das Publikum der in den Farben der Familie Kuhsträter laufenden Dunkelbraunen den Erfolg nicht so recht zu. Und genau dies sich am Ende als gravierender Fehler!

      Denn Isla, die sich ja bereits bei ihrer Gelsenkirchener BC-Generalprobe großartig verkauft hatte, wuchs zur 17,5-fachen Quote einmal mehr über sich hinaus. Während Robin Bakker mit Riet Hazelaar rasch die Spitze übernommen hatte, ordnete sich Tim Schwarma mit der Stute zwar nur an fünfter Stelle innen ein und Isla blieb bis 500 Meter vor dem Ziel völlig unauffällig. Aber genau das war der Schlüssel zum Erfolg, denn Tim Schwarma sicherte seiner Schutzbefohlenen auf diese Art die entscheidenden Reserven. „Als ich ihr dann ausgangs des Schlussbogens den Kopf freigab, hatte ich sofort ein gutes Gefühl und spürte: Jetzt packen wir auch Riet Hazelaar!“, schilderte der 32-Jährige die entscheidenden Momente des Rennens bei der anschließenden Siegerehrung. In der Tat: Nach Erreichen des Einlaufs machte Isla, die bis zu diesem Zeitpunkt noch hoffnungslos eingebaut zu sein schien, in Windeseile Meter um Meter gut und fing die tapfere Riet Hazelaar in starken 13,6/1.900m sehr sicher mit einer Länge ab. Das dritte Geld ging an Pastors Girl (Robbin Bot), der im Rücken von Riet Hazelaar jeder unnötige Meter erspart geblieben war. Für Islas Besitzer Paul Kuhsträter war die hohe Quote seines vierbeinigen Stars natürlich unerklärbar: „Ich verstehe es nicht – Isla wird trotz ihrer großartigen Leistungen immer wieder unterschätzt. Aber ich habe unmittelbar vor dem Start einfach nur gedacht: Hauptsache, sie zeigt es gleich ihren Gegnern!“

      Nicht ganz so hoch wie im Stuten-Hauptlauf, nämlich nur 3,6-faches Geld, waren die Odds beim Sieg von Toto Barosso und Johan Untersteiner im Pendant der Hengste und Wallache. Obwohl die Papierform nicht optimal aussah, wurde der Ready-Cash-Sohn von den Zuschauern aufgrund seiner großen internationalen Erfahrung als chancenreich eingestuft und dies sollte sich auf eindrucksvolle Art und Weise bewahrheiten. Denn obwohl der Wallach einen fast schon ruinösen Verlauf erwischte und das gesamte Rennen in der Außenspur bestreiten musste, fing er seinen Gegenspieler Jimmy Ferro BR (Alessandro Gocciadoro), der im trotto.de-Bogen das Kommando übernommen hatte, in der Tagesbestzeit von 13,2/1.900m mit einer winzigen Nüsternbreite ab. Auch der drittplatzierte Ito, dem Jochen Holzschuh mit viel Umsicht an der Innenkante alles passend serviert hatte, verdiente sich eine exzellente Note. Johan Untersteiner war jedenfalls von seinem in den Farben der Leif Bergwall AB trabenden Braunen hellauf begeistert: „Toto Barosso ist kein Schnellstarter und findet daher in Schweden stets sehr anspruchsvolle Aufgaben vor. Es ist immer schwierig, von hinten viel Boden gutzumachen. Aber er gibt nie auf und hat heute gezeigt, was er leisten kann!“   

      Neben den beiden Hauptläufen wurden vier Entlastungen ausgetragen. Sie entwickelten sich für das Team von Michael Nimzyk und seinem Vater Wolfgang zu einem regelrechten Festival, denn sie gewannen mit ihren Schützlingen alle vier Prüfungen. Für die vom Junior selber gesteuerte  Kyriad Newport war die Aufgabe natürlich ein Elfmeter ohne Torwart und sie trat als logische Konsequenz zum Geldwechselkurs von 1:1 an. Ihre Anhänger mussten keinen Moment zittern. Die Vorjahres-Hauptlaufsiegerin ging eine Runde vor dem Ziel nach vorne und die restlichen 1.200 Meter waren für die Braune nur noch eine bessere Trainingseinheit. Nahezu identisch war der Rennverlauf für die ebenfalls vom Goldhelm vorgetragene Romanze, die zur 1,1-fachen Quote absolut herausstach und mit großer Autorität gewann. Beim Erfolg des gleichfalls auf dem Nimczyk’schen Kaiserhof beheimateten Waldgeist hatte Robin Bakker die Fahrleine in die Hand genommen. Der sechsmalige Derby-Sieger servierte dem Wallach einen Traumverlauf als zweites Pferd innen und Waldgeist bedankte sich dafür mit einem feinen Schlussakkord. Der Entlastungstreffer Nummer vier war dann wieder durch den Goldhelm höchstpersönlich fällig, denn der Champion führte Purple Rain zu einem von der Spitze aus offensiv herausgefahrenen Triumph.
         
      Die Amateurfahrer trugen die ersten beiden der insgesamt vier Qualifikationsläufe für die im nächsten Jahr getrennt voneinander stattfindenden Europameisterschaften der Damen (auf Malta) und der Herren (in Belgien) aus. Beide Läufe waren mit lukrativen 6.000 Euro Preisgeld dotiert. Der Sieg in der ersten Qualifikation ging an Peter Platzer und My Way Fortuna. Und zwar in hochüberlegenem Stil: Der Hengst übernahm sofort die Führung und degradierte seine nur hauchdünn voneinander getrennten und allzu heftig unterstützten Verfolger Mighty Meerswal (Jani Rosenberg) und DeAngelo ForChildren (Tom Karten) letztendlich zu Statisten. Der zweite Lauf entwickelte sich zu einem Gala-Auftritt von Emma Stolle und Eclectic, die zur 14,8-fachen Quote sträflich unterschätzt worden waren. Die Stute hatte bereits bei ihrem Sieg im September bewiesen, was sie kann. Und nachdem Emma Stolle sie in der Startphase sofort in den direkten Windschatten des Piloten Honey Bear (Julia Holzschuh) geführt hatte, erfolgte die punktgenaue Landung. Genau auf der Linie hatte Eclectic Honey Bear kalt erwischt.   
       
      Der sicherlich emotionalste Augenblick der Veranstaltung war die Verabschiedung eines der besten deutschen Rennpferde der letzten Jahre – nämlich Halva von Haithabu, der in seiner Karriere exakt 193.416 Euro Rennprämie verdient hatte und zeitweilig Mariendorfer Bahnrekordhalter war. Sein letzter großer öffentlicher Auftritt sorgte nun bei seiner Pflegerin Lea Holtermann und dem Besitzerehepaar Pohlmann für etliche Tränen und auch im Publikum blieb sicherlich nicht jedes Auge trocken.  Außerdem rundeten der achte Lauf der MiniTraber-Challenge und drei weitere Prüfungen den sportlich hochklassigen Termin ab. Die Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge: Der seltene Mariendorfer Gast Stefan Schoonhoven durfte sich über einen Erfolg von Mon Amie freuen. Der unterwegs eher unauffällige Wallach drehte auf der Zielgeraden richtig auf und fing die 59:1-Riesenausenseiterin Nikki Greenwood (Michael Hönemann) mit dem allerletzten Schritt ab. 

      Genau konträr war der Verlauf für Ostwind Bo und Ronja Walter im Monté. Deutschlands beste Reiterin bewies schon auf den ersten Metern konsequenten Offensivgeist und ihr Schützling gewann mit der halben Bahn. Den Schlusspunkt unter den ersten Breeders-Crown-Tag setzte Alexander Kelm mit Larry Leisure. Der Wallach erwischte einen blendenden Start und gab das sofort eroberte Kommando bis ins Ziel nicht mehr ab. Verblüffender Weise war Larry Leisure auf keinem V7+-Tippschein mehr notiert, sodass sich im nicht getroffenen ersten Rang ein Jackpot in Höhe von 9.578,63 Euro ergab. Er wird bereits am zweiten Breeders-Crown-Tag ausgespielt. Die Garantie für die V7+ erhöht sich dann zudem auf 30.000 Euro.

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        Breeders Crown 2023

        Die Breeders Crown, die am 21. und 22. Oktober - Beginn jeweils 12.30 Uhr auf der Trabrennbahn Mariendorf stattfinden wird verspricht ein Ereignis erster Güte zu werden. Denn auf der Tempelhofer Piste versammelt sich die Elite des europäischen Sulkysports und diejenigen Fahrer, die beim Derby nicht zu den Bestplatzierten gehörten, wollen sich nun unbedingt mit ihren Pferden rehabilitieren. In den nach dem Alter und Geschlecht der Traber getrennten Rennen geht es um sehr viel Geld: Über 400.000 Euro Prämie werden an die Teilnehmer ausgeschüttet!

        Sie können hier in unserem Ticketshop Ihre Sitzplätze buchen. Vor allem das im großen Tribünenrestaurant angebotene festliche Buffet sollten Sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Angefangen von einer exzellenten Vorspeisenauswahl, einer Frische-Bar und diversen köstlichen Hauptgerichten bis hin zu leckeren Desserts ist für Ihr leibliches Wohl rundum gesorgt. Und natürlich kommen insbesondere unsere kleinsten Gäste voll und ganz auf ihre Kosten: Es gibt an beiden Veranstaltungstagen diverse Animationen, Kinderschminken, Bastelstationen, eine riesige Hüpfburg, ein Bungee-Trampolin und Ponyreiten. Dazu ein MiniTraber-Rennen, powered by Daniel Leisker (Inhaber und Geschäftsführer mehrerer Thomas Philipps Verbrauchermärkte). Auf den Wettkampf der kleinwüchsigen und überaus schnuckeligen Pferdchen kann man zwar nicht wetten – dafür aber auf die insgesamt über 20 erstklassigen Rennen, die stattfinden werden. Der richtige Siegtipp kann Gold wert sein: Denn am Breeders-Crown-Wochenende beginnt zugleich eine große Prämienausspielung, die sich über alle Renntage bis zum Saisonabschluss am 25. Dezember erstreckt und deren phänomenaler Hauptpreis ein nagelneuer Mitsubishi Space Star im Wert von 15.500 Euro ist.

        Buffet-Angebot - 3. OG

        Sehr geehrte Damen und Herren,
        liebe Rennsportbegeisterte,

        wir begrüßen Sie herzlich in unserem Panaromarestaurant ab 11:00 Uhr...

        12.00 - 15:00 Uhr Frische-Bar -kalt
        13.00 - 16.00 Uhr Warmes-Büffet
        14.00 - 17.00 Uhr Dessert-Bar -kalt

        Frische-Bar -kalt

        Wildkräuter | Gemüse aus dem Garten | Waldbeere
        Tomate | Mozzarella
        Belugalinse | Alter Balsamico
        Kartoffel | Kirschtomate | Rucola
        Rote Beete | Feta | Minze
        Bio Brot | Bio-Brötchen
        Käseauswahl

        Warmes Büffet Samstag 

        Sonnenblumenlasagne | Käse
        Maispoularde | Fusilli | Rucola | Getrocknete Tomate
        Lachs | Urmöhre | Ofenkartoffeln
        Rinderbraten | Grüne Bohnen | Spätzle

        Suppe
        Kürbis | Kokos

        Warmes Büffet Sonntag

        Spinatlasagne | Feta
        Maispoularde | Fusilli | Rucola | Getrocknete Tomate
        Kabeljau | Kirschtomate | Polenta
        Rindergulasch | Malzbier | Spätzle

        Suppe
        Kartoffelschaumsüppchen

        Dessert Bar -kalt, im Glas-

        Panna Cotta | Waldbeeren
        Schokomouse | Bitterorange
        Auswahl an saisonalen Streuselkuchen - auf Schiefer angerichtet -


        Informationen

        Sehr geehrte Damen und Herren,

        der Ticketshop ist bereits geöffnet!
        Wir freuen uns schon über erfreuliche Buchungen..

        Zur groben Planung für Sie - geöffnet werden sein:

            A) Das Casino im Innen- & Außenbereich

                - Grill- & Getränkeausschank

            B) Das Teehaus Innen- & Außenbereich

                - Essen & Getränke á la Carte

            C) Das 3. OG

                - Buffet - Restaurant

                - verschiedene andere Pakete im Angebot

            D) der Außenbereich inkl. Wetthalle im UG

                -  Grill- & Getränkeausschank



        Bitte schauen Sie in unserem Ticketshop vorbei und wählen das für Sie passende "Plätzchen" bei uns aus... 

        Sie finden ihn hier : Ticketshop - rennbahn berlin

        Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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          Veranstaltungstermine 2023

          Breeders Crown: Eine Krone für die Besten 

          Veranstaltungstermine 2023

          21./22. Oktober 2023 Berlin-Mariendorf Zweijährige - Hauptläufe

          21./22. Oktober 2023 Berlin-Mariendorf Dreijährige - Hauptläufe

          21./22. Oktober 2023 Berlin-Mariendorf Vierjährige - Hauptläufe

          21./22. Oktober 2023 Berlin-Mariendorf Fünf- bis Siebenjährige - Hauptläufe

          Entlastungsrennen können sowohl am 21. als auch am 22. Oktober stattfinden.